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Jibb "Tricky Choice" - RAAW of the Month im März

Wer kennt es nicht: Man hat Zwillinge und kann sich regelmäßig einfach nicht entscheiden, mit welchem der beiden man losziehen will. So geht es auch Martin, dem Mann hinter dem RAAW of the Month im März. Im Folgenden stellen wir euch nicht nur einen der Zwillinge ausführlich vor, sondern versuchen auch zu ergründen, wann denn nun welcher der beiden mit darf.

Der 44-jährige Martin verbringt im Rahmen seiner Arbeit als Servicetechniker im Außendienst einen großen Teil des Jahres auf Geschäftsreisen in ganz Europa - nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für einen begeisterten Mountainbiker. Oder etwa doch? Martin macht aus der Not eine Tugend und nimmt, wo immer es geht, eins seiner beiden Bikes mit auf die oft mehrtägigen Reisen, um nach Feierabend die lokalen Trails zu erkunden. “ Mit ein bisschen Recherche ist das kein Problem, inzwischen gibt es auch immer mehr legale Streckenangebote. Man muss nicht auf das Biken verzichten, nur weil man im Außendienst arbeitet!

So viel Leidenschaft fürs Biken hatte er nicht immer: Lange glich sein Verhältnis zum Sport eher einer On-Off-Beziehung, zuletzt sogar mit einer Pause von mehr als 8 Jahren. Während der Corona-Zeit war es dann - ausgerechnet! - ein Cross-Country-E-MTB, das die alte Liebe wieder neu entfachte, und diesmal stärker als je zuvor. Es kam wie es immer kommt: Woche für Woche verbesserte er seine Fahrtechnik und wählte immer anspruchsvollere Trails. Schon bald war das Limit seines E-MTB erreicht und das Bike mehr in der Werkstatt als auf den Trails. Kein guter Zustand, und so musste ein schnell ein robusterer Nachfolger her, der besser zum veränderten Einsatzgebiet passt: “ Ich wollte ein stabiles, wartungsarmes Bike, das zwar mehr Federweg hat, aber dennoch nicht alles einfach wegbügelt, sondern weiterhin meine Fahrtechnik fordert. Außerdem wollte ich etwas für meine Fitness tun, daher sollte es diesmal ein klassisches “Biobike” sein ”, beschreibt Martin sein Lastenheft. “ Als ich bei meinen Recherchen auf das Jibb gestoßen bin, hat mich das Konzept des Bikes sofort überzeugt - genau das, was ich gesucht habe! ”.

Bei der Wahl der Komponenten war Martin eine Sache besonders wichtig: “ An meinen Bikes will ich alles selber machen können ”, erklärt er. “ Egal ob Service oder anfallende Reparaturen: Wenn es irgendwie geht, will ich nicht auf die Hilfe eines Fahrradladens angewiesen sein. ” Aus diesem Grund setzt er beim Aufbau auf bewährte und ihm vertraute Technik - hochwertig, aber nicht zu exotisch, keine “Bling-Bling”-Parts, aber auch keine Kompromisse in Sachen Performance. So setzt er zum Beispiel beim Fahrwerk auf eine Fox 36-Federgabel und den Fox DHX2-Dämpfer. “ Seit ich denken kann, bin ich auf Fox unterwegs. Ich bin gut mit den Einstellungen vertraut und kann einen Komplettservice quasi mit verbundenen Augen durchführen. ” Um das Fahrwerk ohne viel testen perfekt auf die jeweiligen Trails anzupassen, verwendet er an seinem Jibb das Quarq ShockWiz-System, das ihm alle wichtigen Daten bereitstellt.

Auch bei der Wahl der Sattelstütze war ein vertrauter Wartungsablauf ein wichtiges Kriterium. Aus diesem Grund fiel seine Wahl auf die RockShox Reverb, mit der er in der Vergangenheit bereits ausgiebig Werkstatt-Erfahrung sammeln konnte. Auch die verbauten Magura MT7-Bremsen sind Martin noch von seiner E-MTB-Zeit bekannt. Kombiniert mit den 203 MDR-P Scheiben stellen sie extreme Bremspower bereit, die über die schicken Magura HC3-Bremsehebel dosiert wird. Reifentechnisch kommt eine Kombination aus Schwalbe Magic Marry am Vorderrad und Schwalbe Big Betty am Hinterrad zum Einsatz und bietet “brutalen Grip”, wie er es nennt.

Komplette Ausstattung

Rahmen Jibb, raw, Größe M
Federgabel Fox 36 160 Factory
Dämpfer FOX DHX2 650lbs spring
Laufräder Newmen Evolution SL A 30
Reifen Schwalbe Magic Marry / Big Betty trail casing
Steuersatz Acros
Vorbau Acros Gothic 50
Lenker Acros Carbon 15mm Rise 770mm
Griffe SQLabs 70X
Bremsen Magura MT7 with HC3 Levers
Scheiben Magura MDR P 203/203
Schaltwerk SRAM X01
Schalthebel SRAM X01
Kurbeln SRAM GX Carbon 170mm 30t
Kassette SRAM XX1
Kette SRAM X01
Kettenführung Sixpack Millenium
Pedale CrankBrothers Stamp7
Sattelstütze RockShox Reverb C1 175mm
Sattel Ergon Enduro SM Comp

Nachdem er inzwischen die ein oder andere Feierabendrunde mit dem Jibb hinter sich hat, zeigt sich Martin durchweg begeistert: “ Das Jibb hat mich fahrtechnisch auf ein anderes Niveau gebracht! Es ist für mich ein Bike, das ich überall mitnehmen kann und das auf allen Trails Spaß macht. Egal ob flach oder steil, mit oder ohne Sprünge. Verwinkelte, technische Trails mit engen Kurven sind optimal, aber auch größere Sprünge oder Drops sind mit dem Jibb kein Problem. Es ist super agil, direkt und geht gerne in die Luft.

Bei so Enthusiasmus verwundert es vielleicht wenig, dass Martins Fuhrpark vor einigen Monaten Zuwachs in Form eines Madonna V2.2 bekommen hat. Dabei scheint Martin nicht nur von RAAW als Marke überzeugt gewesen zu sein, sondern auch von der gewählten Ausstattung: Abgesehen von der Kurbel ist das Madonna absolut identisch aufgebaut wie das Jibb - echte Zwillinge eben!

Das ist natürlich ein großer Vorteil, wenn für eines der Bikes mal ein Ersatzteil fehlt, macht aber natürlich die anfangs angesprochene Frage, für welche Trail man welches Bike wählt alles andere als einfacher. Darauf angesprochen erklärt Martin: “ Beide Bikes haben einen breiten Einsatzbereich und lassen sich super bergauf pedalieren. Das Jibb würde ich als super agil und direkt bezeichnen, das Madonna liebt es dagegen schnell, steil und ruppig und vermittelt dabei viel Sicherheit. Oft hängt meine Entscheidung nicht nur von der Art der Trails ab, sondern vielmehr davon, auf welchen Fahrstil ich gerade Lust habe. Ein Richtig oder Falsch gibt es zum Glück nicht, Spaß habe ich immer! ”. Das können wir so natürlich voll und ganz unterschreiben. Übrigens: In diesem Artikel und Video in unserer Knowledge Base gehen wir ausführlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Bikes ein.

Das RAAW of the Month März (und natürlich sein Zwilling) steht für ein Prinzip, das wir auch bei RAAW verfolgen: Die (persönlichen) Anforderungen definieren, die optimale Lösung dafür finden und sie dann kompromisslos durchziehen. Statt beim zweiten Aufbau mit neuen Komponenten zu experimentieren setzt Martin auf bewährtes, reduziert so unnötige Komplexität und fokussiert sich auf das, was am Ende wirklich zählt. Möglichst viel Zeit auf Trails verbringen.


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