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Enduro World Cup Maydena & Derby Recap

Enduro World Cup Maydena & Derby Recap

Der Puls schlägt höher, die Vorfreude ist in der Szene zu spüren - endlich rollt der Zirkus wieder und die ersten beiden Rennen des Enduro World Cups sind Geschichte. 

Die Aufregung steigt, als Helen und Torben mit ihren Koffern und Bike-Kartons auf die Insel Tasmania in Australien fliegen. Die Spannung ist spürbar, denn nicht nur die Neuerungen in der Rennserie sorgen für Unsicherheit, sondern auch die Frage nach den Streckenbedingungen und natürlich auch dem Trainingszustand der Konkurrenz.

Das erste Rennen der Saison ist immer ein Abtasten und Reinfinden: Haben sich die harte Arbeit und das Training ausgezahlt? Diese Frage und viele weitere schießen Helen und Torben durch den Kopf, als sie sich den Herausforderungen vom ersten Rennen in Maydena stellen. 

Mit großem Ehrgeiz und Zielstrebigkeit haben sie in der Off-Season alles gegeben, um noch eine Schippe draufzulegen. Es ist schließlich ihre erste volle Saison und sie möchten wertvolle Punkte für die Gesamtwertung sammeln.

Das Rennen in Maydena ist intensiv und fordert alles von den Fahrern ab. Mit über 1250 Höhen- und 2500 Tiefenmetern sowie knappen Transferzeiten ist es eine Herausforderung für Körper und Geist. Trotz des umfangreichen Aufwärmprogramms steckt die Offseason noch in Torbens Knochen und er startet etwas kalt in die zweitlängste Stage des Tages. Aber er gibt nicht auf und findet seinen Flow, kämpft sich Stage für Stage nach vorne und beendet das Rennen schließlich auf einem hervorragenden 38. Platz. 

Auch Helen geht mit großem Einsatz und einer guten Pace ins Rennen, bis ein unglücklicher Sturz auf Stage 3 ihren Flow bremst. Doch sie gibt nicht auf und kämpft sich tapfer bis zum Ziel durch, ohne das Rennen abbrechen zu müssen.


Für das zweite Rennen der Saison reisen die Beiden in das 300 km entfernte Derby, wo aufgeweichte Strecken und eine Schlammschlacht auf Helen und Torben warten. Mit großem Geschick und guten Lines bahnt sich Helen ihren Weg durch die gewaltigen Steinpassagen von Derby und landet schließlich auf einem hervorragenden 28. Platz. Torben hält den Schwung aus dem ersten Rennen und legt noch eine Schippe drauf, um auf dem 30. Platz zu landen.

Nach diesem erfolgreichen ersten Block geht es Ende Mai mit der deutschen Meisterschaft im Enduro für das Team weiter. Die Vorfreude auf die kommenden Rennen ist riesig und wir freuen uns darauf, auch Joni und Chris am Start anzufeuern.

 

Photos: Boris Beyer (Instagram: @maddogboris)

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