Jibb V2 "Purple Ember" - RAAW of the Month im Januar

Mit einem durchdachten Build hat sich Tom Lloyd aus dem Nordosten Englands die erste RAAW of the Month-Auszeichnung des neuen Jahres gesichert. Tom, passionierter Mountainbiker seit Kindheitstagen, hat mit seinem Jibb V2 ein Gefährt zusammengestellt, das Performance und Zuverlässigkeit perfekt vereint. Warum er sich für genau dieses Modell entschieden hat, wie er es aufgebaut hat und warum es zu ihm passt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Tom erinnert sich noch genau an sein erstes Bike: ein Raleigh BMX Burner, auf dem er als Vierjähriger mit rasantem Tempo durch die Gegend flitzte. Schon damals war klar, dass Bikes eine zentrale Rolle in seinem Leben spielen würden. Heute, viele Jahre später, beschreibt er das Mountainbiken als seine ganz persönliche Freiheit: „Nichts ist vergleichbar damit, durch den Wald zu rauschen, voll fokussiert auf den Trail vor einem.“ Ob als mentaler Reset, physische Herausforderung oder reiner Genuss – das Mountainbiken gibt ihm die perfekte Balance zu seinem Vollzeitjob und dem Leben mit einer jungen Familie.

Die Suche nach einem neuen Bike war für Tom eine wohlüberlegte Entscheidung. Ursprünglich hatte er unser Madonna im Blick, das ihm jedoch für seinen Einsatzzweck etwas überdimensioniert erschien. Das Jibb V1 wiederum entsprach nicht ganz seinen Anforderungen, ein bisschen mehr Federweg sollte es dann doch sein. „Als ich vom Jibb V2 hörte, vor allem in der LT-Konfiguration, wusste ich, dass ich mein perfektes Bike gefunden hatte.“ Die Kombination aus Sicherheit auf anspruchsvollen Trails und Wendigkeit für flowige Singletrails machte die Entscheidung leicht.

Für einen Fahrer seiner Größe – Tom misst 1,95 m – war die Wahl der Rahmengröße ebenfalls entscheidend. Mit einem XL-Rahmen und einer 213 mm Dropper-Sattelstütze hat er eine Konfiguration gefunden, die sowohl Bewegungsfreiheit als auch eine stabile Sitzposition bietet.

Das Jibb V2 von Tom ist für uns ein Musterbeispiel für einen „No Nonsense“-Build. „Zuverlässigkeit war meine oberste Priorität,“ erklärt er. Deshalb war ihm auch ein Aluminiumrahmen wichtig, der Robustheit und Langlebigkeit garantiert. „Wenn ein etwas schwererer Rahmen bedeutet, dass mein Bike mehr wegsteckt, ist das ein Kompromiss, den ich gerne eingehe.“ Dieses Prinzip zieht sich durch die gesamte Ausstattung: Die Fox 36 Float Factory GRIP2-Gabel bietet mit 160 mm Federweg eine gute Balance zwischen Komfort und Kontrolle, während der auffällige Öhlins TTX22m.2-Dämpfer mit einer gelben Feder nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein technisches Highlight ist. Die Laufräder bestehen aus Hope Pro 5-Naben und DT Swiss EX511 Enduro-Felgen, die für Zuverlässigkeit und Stabilität sorgen. Abgerundet wird das Setup durch die Hayes Dominion A4-Bremsen in einer limitierten lila Edition, die sowohl in der Funktion als auch optisch überzeugen.

Das Farbspiel aus den lila Komponenten, den gelben Akzenten des Dämpfers und dem cleanen Raw-Finish des Rahmens verleiht dem Bike einen einzigartigen “Purple Ember” Look.

Ein besonderes Highlight für Tom war der Aufbau des Bikes. „Es war das erste Mal, dass ich ein Bike komplett von Grund auf selbst aufgebaut habe,“ erzählt er stolz. Wir finden, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Viele der verbauten Teile kennt er bereits von früheren Bikes und schätzt deren Zuverlässigkeit. Auch die Wartungsfreundlichkeit spielte eine große Rolle bei der Wahl der Komponenten. „Es ist ein unkomplizierter Aufbau, der genau zu meinem Fahrstil passt., den ich als direkt, aggressiv und “smashy” bezeichnen würde.“

Besonders lobt er den Stahlfeder-Dämpfer, der ihm neue Möglichkeiten auf technischen Strecken eröffnet. „Es gab eine gewisse Lernkurve, aber ich bin gespannt, wie weit ich das Setup noch optimieren kann.“

Ein weiteres Optimierungs-Experiment hat er schon im Auge: Den Mullet-Umbau. Mit dem bereits gekauften MX Lower Shock Mount will er das Hinterrad auf 27,5” umrüsten, um noch mehr Agilität aus dem Bike herauszuholen. „Ich bin gespannt auf das Ergebnis und könnte mir vorstellen, dass das Handling nochmal spaßiger wird.,“ so Tom.

Sein Jibb V2 ist für Tom so besonders, weil es genau die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit bietet, die zu seinem Fahrstil und seinen Anforderungen passen. Ob steile Abfahrten, flowige Trails oder technische Herausforderungen – sein Build meistert alles mit Bravour. Tom’s Jibb unterstreicht, wie viel Spaß ein gut durchdachter „No Nonsense“-Aufbau machen kann und ist daher unser RAAW of the Month im Januar.

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