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EWS Loudenvielle Race Recap

EWS Loudenvielle Race Recap

Das letzte EWS Rennen der Saison war ein voller Erfolg fürs Team! Sowohl Helen als auch Torben konnten ihre persönliche Saisonbestleistung erzielen.

Am Freitag trainierten sie die Strecken bei staubtrockenen Bedingungen - vom Regen erstmal keine Spur. Die Stages standen in starkem Kontrast zu denen in Crans Montana. Mit steilen scetchy Kurven, frischem Loam und flowigen Segmenten gefielen ihnen die abwechslungsreichen Strecken deutlich besser.

Da es am Abend und in der Nacht nach dem Training stark geregnet hatte, war zu erwarten, dass sich die Bedingungen auf der Prostage stark verändert haben mussten. Da die Fahrer:innen die Prostage schon am Freitag trainiert hatten, fand Samstag lediglich der Rennlauf statt. Nicht wissend, was Helen und Torben erwarten würde, standen sie am Start.

Helens Lauf war leider ziemlich durchwachsen. Nach einem Sturz, der sie einige Zeit kostete, fuhr sie die Stage sicher zu Ende, ohne wieder wirklich in den Flow zu kommen. Ein frustrierender Start, der aber definitiv für umso größere Motivation am Sonntag sorgte.

Torben ging die Stage auf Grund der Bedingungen erstmal etwas defensiver an und fand gut in den Flow. Hinter einem blinden Drop im Mittelteil der Strecke wurden einige Wurzeln und eine ins Nichts führende Rut herausgefahren. Mit beiden Rädern rutschend wurde es immer enger, wobei das Manöver letztlich mit einem Einschlag im Baum endete. Etwas benommen ging es direkt wieder aufs Bike und ab dort ohne weitere Fehler sicher bis ins Ziel. Infolge des Sturzes ist Torbens Arm ziemlich angeschwollen und die starken Schmerzen stellten zunächst den Start am Folgetag in Frage.

Super motiviert startete Helen am Sonntag in die erste Stage des Tages. Mit einem atemberaubenden Run holte sie direkt drei Plätze im Overall auf und war somit wieder im Mix für einen Podestplatz. Obwohl sie auf den folgenden Stages auch den ein oder anderen Sturz hatte, brachte sie immer wieder gute Zeiten ins Ziel und ein weiteres Top-Ergebnis rückte zum Greifen immer näher.

Nach einem langen Tag auf dem Sattel sicherte Helen sich schließlich den 2. Platz!

Torben hatte zunächst noch etwas Schmerzen im Arm und startete deshalb mit einem smoothen Run in die erste und wohl kniffligste Stage des Tages. Danach war dann Feuer frei: Stage für Stage konnte er mehr Gas geben und war im Ranking bereits vor der letzten Strecke des Tages in der Top 30. Mit einer weiteren sturzfreien Fahrt sicherte er sich letztendlich den 28. Platz und erreichte somit sein wichtigstes Saisonziel!

Jetzt sind wir sehr gespannt und freuen uns auf den Saisonabschluss in Finale Ligure.

Fotos: Boris Beyer (Instagram: @maddogboris)

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